Die Gärten des im Jahre 724 gegründeten Klosters Reichenau sind eng mit der Geschichte und den idealen Gärten des St. Galler Klosterplans verwoben. Nach der Säkularisation und wechselnden Nutzungen sind heute weite Teile des ummauerten, ehemaligen Klausurgeländes brachgefallen und weisen bis auf die Topografie und einzelne Bauwerke keine wertvollen Gartenfragmente mehr auf. Ein Neuentwurf soll die Gärten des St. Galler Klosterplans neu interpretieren. Der Garten des Kreuzgangs greift an alter Stelle mit spannungsvoll gesetzten Eibenkugeln das Motiv des immergrünen Sevenbaums im St. Galler Klosterplan auf. Starke baulich-topografische Eingriffe werden vermieden und der Zusammenhang der Räume erhalten. Die heutige Gestaltung der Gärten setzt jedoch andere Schwerpunkte.

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Typ: Studienauftrag
Auftraggeber: Gemeinde Reichenau
Bearbeitungszeitraum: 2003
Status: nicht umgesetzt